Gewinner des MSD-Gesundheitspreises: „RubiN“ ist das Juwel unter den Versorgungsforschungsprojekten

Jedes Jahr würdigt der Pharmakonzern MSD vielversprechende Versorgungsansätze mit dem MSD-Gesundheitspreis. Auch in diesem Jahr sind aus 59 eingereichten Bewerbungen die sieben innovativsten Projekte ausgesucht worden. Der Sonderpreis für Versorgungsnetze ging dabei an „RubiN“.

Das vom Gemeinsamen Bundesausschuss geförderte Versorgungsforschungsprojekt verfolgt den Ansatz, durch gezielte Koordination von Leistungen (z.B. von Facharztbesuchen und Hilfsmitteln) für Patienten über 70 Jahren die Qualität der gesundheitlichen Versorgung zu erhöhen und dabei gleichzeitig die Selbstständigkeit der Patienten weitestmöglich zu erhalten. Die Koordination erfolgt durch bei den beteiligten Ärztenetzen angestellte Care-und-Case-Managerinnen.

Da durch die neuen Versorgungsstrukturen auch die medizinrechtliche Gesetzeslage überarbeitet werden muss, sind Dr. Dr. Thomas Ruppel und seine Kollegen für die Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen im gesamten dreijährigen Verlauf des Projektes verantwortlich. Ziel ist hierbei die Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Politik, um ähnliche Modelle bundesweit in die Regelversorgung zu integrieren.

Der MSD-Gesundheitspreis ist mit insgesamt 115.000 € dotiert, die auf die Preisträger aufgeteilt werden. Die Entscheidung zwischen den Bewerbern erfolgt durch eine unabhängige Expertenjury sowie Publikumsabstimmung via Onlinevoting. Weitere Informationen zu „RubiN“ und den anderen Preisträgern erhalten Sie auf der Website von MSD.

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