Optimale Kanzleigröße

Für fast zwei Jahren habe ich an dieser Stelle versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, wie man einen guten Anwalt findet. Eine allgemeingültige Antwort gibt es darauf natürlich nicht, letztlich schreibe ich  hier nur meine Meinung und eigene Erfahrungswerte nieder – es ist überhaupt nicht ausgeschlossen, dass man auch mit einer gegenteiligen Entscheidung zum Erfolg findet. Zumal der Erfolg in einem Rechtsstreit ja bei weitem nicht nur vom eigenen Anwalt abhängt.

Zwei Jahre nach dem ersten Posting dazu ist auch noch etwas zur richtigen Kanzleigröße zu sagen, wenn man vom Verbraucher oder Kleinunternehmer als Mandanten ausgeht (nicht vom Großkonzern in einer M&A-Sache, versteht sich):

Ich halte es für optimal, wenn in einer kleinen Kanzlei zwei bis drei Anwälte gleiche oder sehr verwandte Rechtsfragen bearbeiten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine gewisse kritische Masse erreicht wird, die nicht nur für das Wissen der Anwälte selbst notwendig ist, sondern auch um sich die (sündhaft) teueren Datenbankzugänge für Literatur, Urteile usw. zu leisten.

Viele sehr breit aufgestellte Anwälte können sich das nicht leisten und haben zu jedem Rechtsgebiet ein Standardbuch – was dort nicht drin steht und Google nicht hergibt, findet in der Beratung einfach nicht statt.

 

Kassenleistung…

Selbst in solchen Fällen kann eine Gesetzliche Krankenversicherung den Patienten nicht an den Kosten beteiligen, obwohl man es sich manchmal wünschen würde:

„In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag ist es zu einer Explosion auf einem Sportboot am Ufer des Kölpinsees gekommen, als der Leipziger Freizeit-Kapitän mit einer Kerze in der Hand nach der Ursache für den Kraftstoff-Geruch an Bord suchen wollte.“

Quelle: Nordkurier Online